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5 neue Trends beim e-Training, die Sie kennen sollten

Das e-Training schreitet immer schneller voran. Die digitale Umwandlung und die jüngsten wissenschaftlichen Entdeckungen haben außerordentlich starke wirtschaftliche und soziale Veränderungen mit sich gebracht, die auch im Bereich des Trainings und der Entwicklung spürbar sind. Sowohl aufgrund der Verwendung mobiler Geräte als auch der Videospiele u. ä. ändert sich die Form des e-Training und passt sich an die neuen Zeiten an.

Aber zunächst einmal sollte geklärt werden, was e-Training eigentlich ist:

Mit diesem Begriff bezeichnet man all diejenigen Trainingsprogramme, die auf elektronischem Wege (normalerweise per Internet) durchgeführt werden. Dabei können Videos, Diapositive, Videospiele oder jedes andere Element einbezogen werden, auf die man online zugreifen kann. Ähnlich wie die Schulung per Internet unter dem geläufigeren Begriff e-Learning bekannt geworden ist, kennt man das Online-Training unter dem Ausdruck e-Training.

Die neuen Trends beim e-Training

Unternehmen und öffentliche Einrichtungen nehmen enorme Anstrengungen auf sich, um ihre e-Training-Programme zu aktualisieren und zu verbessern. Aufgrund der Konsolidierung der digitalen Welt und spezialisierter Anbieter wird die Qualität der Trainingsprogramme ständig verbessert und es gibt immer mehr Neuheiten auf dem Gebiet des e-Training. Die Folgenden sind die fünf Wichtigsten:

1. Kontinuierliches e-Training

Bisher haben viele Unternehmen ihre Trainingsprogramme ausschließlich dann durchgeführt, wenn neue Mitarbeiter eingestellt wurden. In anderen Fällen erfolgten e-Training-Kurse nur für kurze und intensive Zeiträume. Heutzutage setzen die besten Trainingsprogramme auf eine kontinuierliche und repetitive Schulung und verwenden dazu unterschiedliche Formate, um dieselben Inhalte verstärkt zu fördern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass jedes e-Training-Programm besonders dann erfolgreich ist, wenn es nicht nur gelegentlich und über kurze Zeit durchgeführt wird, sondern wenn es als kontinuierliches und ununterbrochenes Trainingsprogramm angewendet wird.

2. Mobiles e-Training

Smartphones sind in unserem Leben allgegenwärtig und dementsprechend verlegt sich auch das e-Training auf die Bildschirme unserer Mobilgeräte. Damit können die Teilnehmer die Trainingskurse überall und wann immer sie möchten durchführen, und dies kann deren Effektivität, die Abschlussraten und das Engagement der Mitarbeiter steigern.

3. Teilnehmerfokussiert

Jahrelang wurde das e-Training von oben nach unten und entsprechend den Bedürfnissen angeordnet, die von den Verantwortlichen der jeweiligen Abteilungen und den Experten in Training und Entwicklung festgestellt wurden. Heutzutage neigt das e-Training immer mehr zur Personalisierung: Es werden diejenigen Inhalte gesucht, die den betreffenden Mitarbeiter wirklich interessieren und die ihn beruflich weiterbringen. Diese Tatsache wird auf Englisch als user centric (Benutzerfokussiert) bezeichnet.

4. Big Data

Das Phänomen ist zwar noch im Kommen und noch nicht alle Unternehmen haben sich dem Trend angeschlossen, aber die enorme Datenmenge, die von den Big Data geboten wird, wird dazu beitragen, dass alle e-Training-Programme besser strukturiert, überwacht und personalisiert werden können. Die Leiter der HR-Abteilungen erhalten in Echtzeit Daten über diejenigen Inhalte, die für ihre Teilnehmer komplizierter sind, über die ideale Kursdauer und über den Grad der Interaktion mit den Kursen. Die Tendenz geht offensichtlich dahin, dass das Learning Management System (LMS) immer häufiger so verwendet wird, als wäre es ein Kundenbeziehungsmanager (englische Abkürzung CRM).

5. Gamification und Game-based Learning

Der jüngste bedeutende Trend beim e-Training hat etwas mit dem Spiel zu tun. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Gamification-Techniken (Punktesysteme, Wettbewerb, Ebenen, Badges) die Motivierung und das Engagement der Mitarbeiter steigern und das Training dementsprechend effizienter machen. Gleichzeitig hat sich der Lernprozess anhand von Videospielen (Game-based Learning), der auf der praktischen Anwendung der neu erlernten Fertigkeiten mit Simulatoren basiert, als unterhaltsames und effizientes Werkzeug konsolidiert, mit dem sich die Gehirnaktivität steigert, die Kenntnisse besser im Gedächtnis bleiben und die Teilnehmer motiviert werden.

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